Das schmeckt erstklassig und wird fair: Insgesamt 33 Schüler*innen der ersten und zweiten Klasse der Hotelfachschule Gutenberg in Bozen stellen sich am 14. Februar mit dem dritten von drei Fünfgänge-Menüs einer sechsköpfigen Jury. Die OEW-Organisation für Eine solidarische Welt aus Brixen hat Das fairste Dinner im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. Interesse und Nachfrage waren derart groß, dass heuer die zweite Auflage stattfindet und Bozen neben Meran und Bruneck zum ersten Mal mit dabei ist. Es geht nicht nur um Geschmack und Komposition der Speisen. Es geht vor allem um die Wahl und Herkunft der Lebensmittel, um die Kommunikation zwischen Küche und Service, um Freude und Inspiration beim Kochen.
Die Jury besteht aus dem Gourmetkoch des Rittner Haubenrestaurants 1908 Stephan Zippl, dem Barbianer Vielfaltsbauern vom Aspingerhof Harald Gasser, der Koordinatorin der Südtiroler Weltläden Brigitte Gritsch, aus der Zero-Waste-Expertin und Gründerin von „bio & lose“ in Bozen und Brixen Maria Lobis, der Ernährungswissenschaftlerin Ivonne Daurù und dem Service-Chef des Restaurants St. Hubertus in St. Kassian Christian Rainer, erster Preisträger des Michelin World`s Best Service Award. Neben der Jury beteiligen sich 50 bis 80 Angehörige an der Verkostung.
Das fairste Dinner fördert den Austausch zwischen den jungen Köch*innen und den Mitarbeiter*innen des Service, regt ihre Kreativität und Sensibilität an. Die freiwilligen Spenden gehen an drei Partnerprojekte der OEW im Globalen Süden, die Spenden von Bozen an das Waisenhaus-Projekt „Oasis of Endless Hope Centre“ in Kenia. Am 1. Februar findet „Das fairste Dinner“ in Bruneck und am 9. Februar in Meran statt. Das Bozner Dinner am 14. Februar ist das letzte im Dreierreigen.
Es werden keine Reservierungen mehr entgegengenommen, die Plätze sind ausgebucht.