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Ans Eingemachte: No CPR!

5.12. – 20 Uhr: OEW und Dekadenz öffnen ein Türchen. Das Türchen ist mit einem Sicherheitsschloss versehen und von einem Maschendrahtzaun gerahmt. Es handelt sich um ein Türchen, aus dem selten Stimmen nach außen dringen, und es ist ein Türchen, hinter das nur wenige blicken dürfen – wenige wollen es.

‚Ans Eingemachte!‘ widmet sich in der dritten Ausgabe der Saison den CPR, auch bekannt als ‚Abschiebezentren‘ oder ‚Centri di permanenza per il rimpatrio‘. Das sind Orte, an die Migrant:innen gebracht werden, um abgeschoben zu werden. Im letzten Wahlkampf haben wir viel von ihnen gehört.

Es sind Orte voll Brutalität und Zeichen staatlicher Gewalt, in denen die Inhaftierten extremen körperlichen und psychischen Herausforderungen ausgesetzt sind. Zugleich sind die Spitze des Eisbergs einer kurzsichtigen Politik, die Migrant*innen zu kriminalisieren sucht.

An diesem Abend laden OEW und Dekadenz einige Menschen auf die Bühne ein, die sich seit Jahren für die Menschen einsetzen, die in CPRs gesteckt werden:

Monica Gallo – Vertrauensrätin für die Inhaftierten in Turin.
Maurizio Veglio – Anwalt für Migrationsrecht und Mitglied des Vereins ASGI (Associazione per gli Studi Giuridici sull’Immigrazione). Yasmine Accardo – Aktivistin und Sprecherin der nationalen Kampagne gegen Abschiebehaft ‚LascateCIEntrare‘.

In kurzen Vorträgen werden sie von ihren eigenen Erfahrungen berichten und für Fragen zur Verfügung stehen. Durch den Abend führt Alessio Giordano, Redakteur der Straßenzeitung ‚zebra‘.

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